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Mockritzer Wehr stellt sich neu auf

Die Feuerwehrleute der Ortswehr haben gewählt. Eine jüngere Generation übernimmt Verantwortung.

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© DA

Von Sylvia Jentzsch

Mockritz. An der Spitze der Mockritzer Ortsfeuerwehr stehen seit geraumer Zeit Michael Winkler und sein Stellvertreter René Zieger. Sie erhielten von den Kameraden zur Wahl die Zustimmung. Der bisherige Wehrleiter Andreas Hilbig und sein Stellvertreter Torsten Richter stellten sich nicht wieder zur Wahl. „Die Gruppe funktioniert gut. Es gibt keine Ansatzpunkte für größere Veränderungen“, so Michael Winkler. Er sei froh, eine super Truppe übernehmen zu dürfen, so der Ortswehrleiter. Winkler bedankt sich für die gute Arbeit, die Andreas Hilbig in den vergangenen 18 Jahren geleistet hat. Neben den wichtigsten Aufgaben der Feuerwehr, Brandbekämpfung und Hilfeleistung, soll es in Mockritz weiterhin die traditionellen kulturellen Veranstaltungen geben. Dazu gehören das Maibaumsetzen am letzten Tag im April und der Mini-Mini-Weihnachtsmarkt. Mehr als in den vergangenen Jahren sind die Männer der Ortsfeuerwehr gefragt, wenn es um die Unterstützung des Parkfestes gehe. Dabei handelt es sich um eine langjährige Tradition, an der die Mockritzer festhalten wollen.

„Der Grundgedanke, dass wir uns als Feuerwehr zu solchen Anlässen präsentieren, ist gut. Vielleicht sind künftig ein paar Veränderungen notwendig, aber da müssen wir noch weiter planen“, so Winkler.

Er gehört schon seit vielen Jahren zur Mockritzer Wehr. 1994 wurde er Mitglied der Jugendfeuerwehr. Drei Jahre später, mit 16, trat er in den aktiven Dienst ein. Zur Jahreshauptversammlung ist Michael Winkler für seine 20-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt worden. Dabei wurde ihm nicht, wie bei vielen Mockritzer Kameraden, das Feuerwehr-Gen in die Wiege gelegt. Er ist der Erste und Einzige in der Familie, der sich für das Ehrenamt entschieden hat. Durch seinen Freundeskreis sei er zur Jugendfeuerwehr gekommen, berichtet Michael Winkler. Seit 2002 arbeitet er im Feuerwehrausschuss der Gemeinde mit.

Auch Andreas Haupt, der langjährige Jugendwart, hat seine Aufgabe einem Jüngeren übergeben. Steven Höhne ist nun der neue Jugendwart.

„Andreas Hilbig und Torsten Richter haben ihre Arbeit sehr gut gemacht“, so der stellvertretende Kreisbrandmeister Wolfgang Störr. Sie hätten einen wesentlichen Anteil an der Bereitstellung der neuen Fahrzeuge für die Ortswehr, da sie der Gemeinde Unterstützung bei den Ausschreibungen gegeben haben. „Als Vorteil für das Ehrenamt hat sich herausgestellt, dass Torsten Richter auch dienstlich etwas mit Wasser zu tun habe und so die Überprüfung der Hydranten kein Problem sei. „Nicht vergessen werden sollte Steffen Lemke als dritter Mann der Wehrleitung und Techniker“, so Störr. Lemke habe sich bisher und werde es auch weiterhin tun, hervorragend um die Technik gekümmert. Die Fahrzeuge würden akribisch gepflegt und nach jedem Einsatz wieder blinken, so Störr. Geholfen hat ihm dabei Michael Winkler.