Hoyerswerda
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„Momentan gleicht es sich aus“

Die Wachschutzfirma WSG hat an einigen Stellen weniger, an anderen mehr zu tun.

Von Uwe Schulz
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Am 15. März war WSG-Chef Veit Burmeister in der Lausitzhalle mit dabei, um Besucher des abgesagten Konzerts heimzuschicken. In den Tagen seitdem ist viel passiert. Jetzt sind Gruppen schon ab drei Personen verboten.
Am 15. März war WSG-Chef Veit Burmeister in der Lausitzhalle mit dabei, um Besucher des abgesagten Konzerts heimzuschicken. In den Tagen seitdem ist viel passiert. Jetzt sind Gruppen schon ab drei Personen verboten. © Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Für Veit Burmeister von der Wach- und Sicherheits GmbH (WSG) hat die Corona-Krise verschiedene Facetten. Einerseits werden die Dienste der Hoyerswerdaer Firma derzeit nicht benötigt. Zum Beispiel war die Zookasse mit WSG-Mitarbeitern besetzt. Da der Zoo geschlossen hat, muss auch die Kasse nicht besetzt sein. Anderswo gibt es hingegen mehr Arbeit. So hat das Lausitzer Seenland-Klinikum Hoyerswerda bei der WSG mehr Leute angefordert. Denn seitdem das Haus für Patientenbesuche nur noch in Ausnahmefällen zugängig ist, wird der Eingangsbereich strenger bewacht. Andere Firmen haben ebenfalls erhöhten Bedarf, verlängern bestehende Wachschutzzeiten. „Momentan gleicht es sich aus“, so Veit Burmeister. Wachschutz wird aktuell auch von einigen Supermärkten eingesetzt, um die Anzahl der Kunden, die sich gleichzeitig im Geschäft aufhalten, auf einem definierten Level zu halten.

Veit Burmeister beschäftigt bei der WSG nach eigenen Angaben 80 Personen. Zum Dienst eingesetzt wird nur, wer selbst nicht hustet oder erkältet ist. Herzstück der Firma ist natürlich der Dispatcherraum, wo die Anrufe und Notrufe eingehen. Hier wirft die Firma natürlich ein besonderes Auge darauf, dass die Einsatzbereitschaft stets gegeben ist.