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Können Moritzburger Schwarzkittel im Kampf gegen Schweinepest helfen?

Weil sie nicht im Freien bleiben dürfen, sollen die Tiere im Wildgehege geschossen werden. Dabei könnten sie im Kampf gegen das Virus nützlich sein.

Von Sven Görner
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Immer die Ruhe bewahren. Hunde, die zur Kadaversuche von an der Afrikanischen Schweinepest verendeten Wildschweinen ausgebildet werden, dürfen sich von gesunden Tieren nicht ablenken lassen.
Immer die Ruhe bewahren. Hunde, die zur Kadaversuche von an der Afrikanischen Schweinepest verendeten Wildschweinen ausgebildet werden, dürfen sich von gesunden Tieren nicht ablenken lassen. © Daniel Habich

Moritzburg. Die drohende Tötung aller 19 Wildschweine im Wildgehege in Moritzburg zieht immer größere Kreise. Die SZ hatte am Montag als erste davon berichtet, dass den Tieren im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinpest (ASP) ein solches Schicksal drohen könnte. Am Dienstag war es dann traurige Gewissheit, dass die Tiere bis zum Freitag sterben müssen. Am Donnerstag sollten sie geschossen werden. Am Mittwoch kam vom Sachsenforst, zu der die Einrichtung gehört, dann die Ansage, Widerspruch gegen die Anordnung einzulegen und beim Veterinäramt des Landkreises eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen, die Schwarzkittel weiter im Freien halten zu dürfen.

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