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Spende für die jüngste Schule in Moritzburg

Die 2019 gestartete Evangelische Schule für Sozialwesen lädt Anfang Februar und im April zu Tagen der offenen Tür ein.

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Mitte Oktober vergangenen Jahres konnten Interessierte die neuen Räume der Evangelischen Schule für Sozialwesen „Hans Georg Anniès“ in Moritzburg besichtigen.
Mitte Oktober vergangenen Jahres konnten Interessierte die neuen Räume der Evangelischen Schule für Sozialwesen „Hans Georg Anniès“ in Moritzburg besichtigen. © Arvid Müller

Moritzburg. Im Sommer des vergangenen Jahres hat der erste Jahrgang staatlich geprüfter Sozialassistenten nach zweijähriger Ausbildung die 2019 gegründete Evangelischen Schule für Sozialwesen „Hans Georg Anniès“ in Moritzburg verlassen. Mit dem neuen Schuljahr starteten dann erstmals auch künftige staatlich anerkannte Erzieher in ihre Ausbildung. Wer die Schule kennenlernen und sich über die Ausbildungsgänge informieren möchte, ist zu den beiden Tagen der offenen Tür eingeladen, die am 5. Februar und am 9. April jeweils von 14 bis 17 Uhr auf dem Schulcampus Am Knabenberg stattfinden sollen.

Dort waren im Vorjahr auch die nach Umbau und Sanierung fertiggestellten Räume des Schulhauses und eines ersten Internatsgebäudes von den Schülern und Lehrkräften in Besitz genommen worden.

Auf dem Areal hatte es zum Jahresende aus einem besonderen Grund auch eine besondere Weihnachtsandacht gegeben. Aufgrund der aktuellen Lage sei schnell entschieden gewesen, dass die Andacht im Freien stattfinden soll, so Schulleiterin Konstanze Kawan. Auch bei Wind und Wetter. Was lag da näher, als an die zu erinnern, die auch in der Weihnachtsgeschichte von der Geburt Jesu draußen auf dem Feld erfuhren. So gestalteten die Schülerinnen und Schüler den Weg der Hirten hin zur Krippe. Diese stand nicht etwa in einem Stall, sondern war auf der Pyramide im Gelände des Evangelischen Bildungszentrums durch zehnminütigen Fußmarsch zu erreichen.

Geld für Förderung des evangelischen Profils

Dort erinnerte die Schulleiterin daran, dass es in der Gründungsphase der Schule viel zu tun gab und noch immer gibt. So kommt jede Unterstützung recht. Grund zur Freude war daher die finanzielle Unterstützung durch die Evangelische Schulstiftung in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Deren Vorstandsmitglied Oberlandeskirchenrat Burkard Pilz hatte einen Scheck über 20.000 Euro mitgebracht. Das Geld soll zur Förderung des evangelischen Profils an der Schule eingesetzt werden. Pilz hob die Bedeutung evangelischer Schulen in der Bildungslandschaft des Freistaates hervor. Einrichtungen in Kirche und Diakonie erwarteten bereits jetzt die Absolventinnen und Absolventen der neuen Schule in Moritzburg.

Bis dahin gibt es für die Schülerinnen und Schüler jedoch noch einiges zu lernen. Eingebunden in eine tragfähige Schulgemeinschaft, sollte dies jedoch gut gelingen. Auch für das neue Schuljahr gibt es wieder freie Ausbildungsplätze für die beiden Bildungsgänge zum staatlich geprüften Sozialassistenten und zum staatlich anerkannten Erzieher. (SZ/gör)