Verdächtiger im Fall Litvinenko selbst vergiftet

Moskau. Der wegen der Vergiftung des Kreml-Kritikers Alexander Litvinenko verdächtigte Ex-KGB-Agent ist nach Angaben russischer Ermittler selbst mit Polonium vergiftet worden. Andrej Lugowoj hatte Litvinenko getroffen, kurz bevor dieser durch einen mit dem radioaktiven Isotop Polonium 210 versetzten Tee erkrankte und später starb. Bei dem Treffen in London im Jahr 2006 sei Lugowoj selbst „Opfer“ einer Polonium-Vergiftung geworden. Eine Auslieferung wird von Russland bislang verweigert. (dapd)

US-Außenministerin Clinton in Birma

Rangun. US-Außenministerin Hillary Clinton ist gestern zu einem historischen Besuch in Birma gelandet. Sie will dort mit Vertretern der Regierung und der Zivilgesellschaft diskutieren. Es ist der erste Besuch einer ranghohen US-Regierungsdelegation seit mehr als 50 Jahren. Das Land hat sich in den vergangenen Wochen merklich geöffnet. So ließ Präsident Thein Sein mehr als 300 politische Gefangene frei und begann einen Dialog mit der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. (dpa)

Geldregen für Bürger

der Arabischen Emirate

Abu Dhabi. Die Herrscher der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) beglücken ihre Bürger mit einem warmen Geldregen. Präsident Scheich Chalifa bin Said al-Nahjan erhöhte anlässlich des Nationalfeiertages die Bezüge für alle Staatsdiener um 35 bis 45 Prozent. Die Bürger der VAE sind in ihrem eigenen Land in der Minderheit. (dpa)