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Naturschutzhelfer führen über 1 000 Besucher durchs Biosphärenreservat

Der Rückzugsort für Tiere und Pflanzen wird immer beliebter. Das zeigte sich jetzt beim Jahresabschluss der Ehrenamtler.

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Birgitt Kieschnick (rechts), die Koordinatorin der ehrenamtlichen Naturführer, zeichnete Tanja Saß (links) für ihre 15-jährige, Bernhard Saß und Kerstin Robel für ihre jeweils 20-jährige Arbeit als ehrenamtliche Naturführer aus.
Birgitt Kieschnick (rechts), die Koordinatorin der ehrenamtlichen Naturführer, zeichnete Tanja Saß (links) für ihre 15-jährige, Bernhard Saß und Kerstin Robel für ihre jeweils 20-jährige Arbeit als ehrenamtliche Naturführer aus. © Foto: Bernhard Donke

Von Bernhard Donke

Das endende Jahr war für die ehrenamtlich arbeitenden Naturführer im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wieder sehr arbeitsreich. Zur traditionellen Jahresauswertung hatte Birgitt Kieschnick, Koordinatorin der Naturführer, die ehrenamtlichen Helfer nach Wartha in die Reservatsleitung eingeladen. Fast alle Naturführer waren der Einladung in das Haus der Reservatsleitung gefolgt.

Gleich zu Beginn bedankte sich Birgitt Kieschnick bei den Naturführern für die geleistete Arbeit. In besonderer Weise hob sie Bernhard Saß (Mücka), Klaus Wagner (Bautzen), Kerstin Robel (Groß Särchen) für ihre 20-jährige und Tanja Saß (Mücka) für ihre 15-jährige ehrenamtliche Arbeit als Naturführer im Biosphärenreservat hervor. „Ohne eure Arbeit würden vielen Bürgern die Schönheiten der Natur im Reservat verschlossen bleiben. Ihr tragt mit dazu bei, dass bei den Besuchern das Bewusstsein zum Erhalt und Schutz der natürlichen Vielfalt an Pflanzen und Tieren gestärkt wird“, sagte sie.

In ihrer Auswertung konnte sie eine stolze Bilanz für die acht Naturführer vorweisen. Sie gingen im Laufe des Jahres bei insgesamt 55 Führungen mit 1 131 interessierten Teilnehmern durch das Reservat. Damit nahmen im Durchschnitt 21 Gäste an jeder Führung teil. Den größten Anteil an dieser guten Bilanz hatten Karin Happatsch (Malschwitz) mit 18 Führungen und 284 Teilnehmern, Bernhard Saß mit zwölf Führungen und 86 Teilnehmern sowie Kerstin Robel mit zehn Führungen und 364 Teilnehmern.

In der sich an die Jahresauswertung und den Vortrag anschließenden Diskussion tauschten die Naturführer viele Erfahrungen aus, die sie bei ihrer Tätigkeit gesammelt hatten. Außerdem ging es darum, welche Dinge man zukünftig verbessern kann, um noch mehr Menschen für das Biosphärenreservat zu interessieren.