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Naundorfer Feuerwehr hat ein neues Gerätehaus

Beim Tag der offenen Tür kann in Naundorf das neue Feuerwehrgerätehaus besichtigt werden. Und das ist nicht alles.

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© André Braun

Von Helene Krause

Naundorf. Vor dem Feuerwehrgerätehaus in Naundorf bei Roßwein stehen die Einsatzfahrzeuge und Mannschaftswagen der umliegenden Ortswehren. Auf einer Wiese liegen die Schläuche für den Löschangriff bereit. In einer Hüpfburg toben Kinder. Tag der offenen Tür bei der Ortsfeuerwehr. Sie zeigt ihr neues Gerätehaus. Der Bau eines neuen Gerätehauses wurde notwendig, weil das alte Haus von 1973 nicht mehr den Anforderungen entsprach. „Da ging nur ein B 1000 rein“, sagt der Ortswehrleiter der Naundorfer Feuerwehr Frank Dombrowe. „Wir hatten Glück, dass die Gemeinde ein neues, großzügiges Gerätehaus gebaut hat.“ Wie Gunter Reißig vom Kreisfeuerwehrverband in seiner Begrüßungsrede sagt, hat der Neubau, der in anderthalb Jahren Bauzeit errichtet wurde, rund 600 000 Euro gekostet.

Doch nicht nur das neue Feuerwehrgerätehaus kann an diesem Sonnabend in Naundorf angeschaut werden. Gleichzeitig mit dem Tag der offenen Tür kämpfen die Mannschaften der Ortsfeuerwehren der Gegend um den Striegistalpokal. „Der Pokalwettkampf wird jährlich ausgetragen“, sagt Frank Dombrowe. „Immer in einer anderen Gemeinde.“

An den Start gehen zehn Erwachsenenmannschaften und sechs Mannschaften der Jugendfeuerwehren. Wettkampfdisziplin ist der große Löschangriff. In diesem Jahr erringt bei den Jugendfeuerwehren die Mannschaft aus Mobendorf den Pokal. Bei den Erwachsenen gewinnt die Mannschaft Eins aus Böhrigen die Trophäe.

Als Zuschauerin bei den Wettkämpfen ist Ilse Reuther aus Hainichen. „Ich bin bei meiner Tochter zu Besuch“, sagt sie. „Die wollte, dass ich mitkommen.“ Die Kinder und der Mann von Romy Kiesel aus Etzdorf sind bei der Feuerwehr und machen bei dem Wettstreit um den Striegistalpokal mit. Mit ihren Töchtern Saskia und Selina will sie die Wettkämpfer anfeuern. „Die Kinder waren in der Bambinifeuerwehr und sind jetzt in die Jugendfeuerwehr aufgestiegen“, sagt Kiesel.

Doch nicht nur um den Pokal wird in Naundorf gekämpft. Kinder können in einer Hüpfburg toben, selbst den großen Löschangriff üben, an einem Tisch malen und die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr anschauen. Am Abend hat der Ortschaftsrat eine Überraschung parat. Er übergibt der Feuerwehr eine Sitzgruppe aus Holz. Die besteht aus zwei Bänken und einem Tisch.