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Neustart im Einkaufszentrum

Bisher war die Schiebock-Passage vor allem für Kunden aus Bischofswerda interessant. Nach dem Umbau sollen mehr Menschen aus dem Umland kommen.

Von Ingolf Reinsch
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Im Einkaufszentrum Schiebock-Passage hat sich in den vergangenen Monaten einiges verändert. Am kommenden Sonnabend wird der Neustart gefeiert.
Im Einkaufszentrum Schiebock-Passage hat sich in den vergangenen Monaten einiges verändert. Am kommenden Sonnabend wird der Neustart gefeiert. © Steffen Unger

Bischofswerda. Der Umbau der Schiebock-Passage in Bischofswerda Süd ist abgeschlossen. Nachdem der Sonderpostenmarkt Thomas Philipps als zweiter Ankermieter vor zwei Wochen am neuen Standort öffnete, wurden nun auch die restlichen Arbeiten am und im Haus beendet. Der Betreiber des Einkaufszentrums, das Immobilienunternehmen R & M aus Dresden, nimmt das zum Anlass, für den 23. November zu einem Herbstfest einzuladen.

Seit Eröffnung des Sonderpostenmarktes kommen deutlich mehr Kunden in das Einkaufszentrum als zuvor – auch aus dem Bischofswerdaer Umland. Von den insgesamt rund 4.000 Quadratmetern Verkaufsfläche im Haus nutzt der neue Mieter reichlich 1.700 Quadratmeter. Für ihn wurden in dreieinhalb Monaten große Teile des Erdgeschosses umgebaut. Zwölf kleinere Mieteinheiten wurden zu einer großen Fläche zusammengelegt. Dafür wurde das Handelszentrum zur Großbaustelle. 28 Firmen waren am Umbau beteiligt. Mehr als 3.000 Quadratmeter Wände und Zwischendecken mussten abgebrochen werden. Durch den Einzug des Sonderpostenmarktes sank die Leerstandsfläche in der Schiebock-Passage nach Angaben der Betreibergesellschaft von 22 auf vier Prozent. Man wolle die Attraktivität des größten Bischofswerdaer Einkaufszentrums südlich der Bahnlinie „weiterhin steigern, indem künftig weitere hochwertige Mieter gewonnen werden“, teilt R & M mit.

Außen wurde im Zuge der jetzt beendeten Arbeiten die Fassade saniert. Die alten Logos wurden abgenommen und durch neue ersetzt. Für das Jahr 2020 ist geplant, den zweiten Teil der Fassade instandzusetzen. Die Schiebock-Passage will sich mit einem neuen Erscheinungsbild und Logo nach außen präsentieren. Das soll künftig auch als Leuchtreklame am Frontrondell des in den 1990er Jahren errichteten Einkaufszentrums sichtbar sein.

Die Schiebock-Passage ist im Jahr 1998 eröffnet worden. Von den ersten Mietern sind drei noch da: die Bäckerei Kaufer, die Friseur und Kosmetik GmbH mit ihrem Haarstudio Süd und die Kreissparkasse Bautzen. „Durch die baulichen Gegebenheiten mit vielen kleinen Mieteinheiten hatten das Einkaufszentrum über die Zeit eine recht hohe Leerstandsquote erreicht“, heißt seitens der Betreibergesellschaft, die zugleich Eigentümer der Immobilie ist. Sie übernahm das Center im Jahr 2017 und ließ nach eigenen Angaben nicht viel Zeit verstreichen, das Projekt „Revitalisierung der Passage“ in Angriff zu nehmen und mit Thomas Philipps neben Norma einen weiteren Großmieter zu finden.

Das Herbstfest am 23. November ist von 11 bis 16 Uhr geplant. Eröffnet wird es durch die Spielleute Bischofswerda. Bei schönem Wetter steht für Kinder eine Hüpfburg bereit. Bei Regen trösten Luftballons und ab 14 Uhr auch Kinderpunsch und Plinsen über deren Fehlen hinweg. Im Spezialitätengeschäft „Samowar“ kann man russische Produkte verkosten. Das Haarstudio Süd bietet von 11 bis 14 Uhr eine Rabattaktion an. Ab 14 Uhr können die Besucher in den Räumen des Vereins Mosaika im Obergeschoss malen und basteln. Auch Kinderschminken wird angeboten. 15 Uhr beginnt bei Mosaika eine Tanzvorführung. Die jüngste Akteurin ist drei Jahre, die ältesten sind im Jugendalter. (SZ/ir)

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