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Baubeginn für Rothenburger Denkmal im neuen Jahr

Der Planer ist beauftragt, die Spendengelder sind ausreichend. Das alte Denkmal kehrt mit neuer Bedeutung auf den Markt zurück.

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Auf dem Marktplatz Rothenburg, wo jetzt der Weihnachtsbaum steht, soll im Sommer ein neues Denkmal errichtet sein - für Frieden und europäische Einheit.
Auf dem Marktplatz Rothenburg, wo jetzt der Weihnachtsbaum steht, soll im Sommer ein neues Denkmal errichtet sein - für Frieden und europäische Einheit. © André Schulze

Bereits im Januar soll es mit dem neuen Denkmal auf dem Marktplatz losgehen. Noch nicht mit dem Bau, aber die Aufträge werden dafür vergeben und die weitere Planung beauftragt. Dem gab der Stadtrat am Mittwoch seine Zustimmung.

Bisher sind auf dem bereits in den 1990er Jahren für diesen Zweck bei der Stadt angelegten Spendenkonto rund 24.500 Euro eingegangen. Wie Bürgermeister Philipp Eichler betonte, wird das Denkmal nur aus Spendengeldern finanziert, die Stadt gibt dafür kein Geld aus. Die Summe würde ausreichend sein, um das Denkmal nun bauen zu können, hieß es im Stadtrat.

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Historische Aufnahme vom Denkmal auf dem Rothenburger Marktplatz vor seiner Zerstörung 1945. In dieser Form soll auch das neue Denkmal geschaffen werden. Der Zaun herum soll aber noch nicht dabei sein.
Historische Aufnahme vom Denkmal auf dem Rothenburger Marktplatz vor seiner Zerstörung 1945. In dieser Form soll auch das neue Denkmal geschaffen werden. Der Zaun herum soll aber noch nicht dabei sein. © privat

Das Denkmal mit einem Friedensengel obendrauf soll eine Höhe von rund zehn Metern haben, der Sockel knapp drei mal drei Meter umfassen. Der Standort wird der alte vor dem Rathaus sein. Dort, wo jetzt der Weihnachtsbaum steht. Denn bis 1945 stand ein Kriegerdenkmal auf dem Platz, das an die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 erinnerte. Das neue Denkmal soll zwar die gleiche Form haben, aber für Frieden und europäische Einheit auf dem Marktplatz stehen und diese symbolisieren.

Erklärtes Ziel ist es, dass das neue Denkmal bis zum Sommerfest am ersten Augustwochenende steht. Gefertigt werden die drei Elemente aus Beton und nicht wie sein Vorgänger aus Sandstein. Die neue Variante soll aber einen sandfarbenen Anstrich bekommen.