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Oberhermsdorfer Straße wird saniert

Die Straße in Freital wird breiter und bekommt einen Gehweg – nicht die einzigen Verbesserungen.

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© Symbolfoto: dpa

Freital. Anderthalb Jahre dauern die Vorbereitungen nun schon an. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten sind die Planungen zur Sanierung der Oberhermsdorfer Straße inzwischen ein ganzes Stück vorangeschritten. Nächstes Jahr soll die marode Straße saniert werden. Im Technischen und Umweltausschuss gab es jetzt erste Details.

So soll die Straße auf einer Länge von insgesamt 940 Metern auf Vordermann gebracht werden. Saniert wird der Abschnitt zwischen der Gartenstraße und dem Buswendeplatz kurz nach dem Abzweig Braunsdorfer Straße. Die Straße wird von derzeit rund 5,5 Metern auf sechs Meter verbreitert. Außerdem wird der jetzt teils gepflasterte Gehweg zu einem zwei Meter breiten Fußweg ausgebaut. Dort, wo auf beiden Seiten der Straße Häuser stehen, entsteht auf beiden Seiten ein Gehweg. Verbesserungen soll es auch für Autofahrer an der Einmündung von der Braunsdorfer auf die Oberhermsdorfer Straße geben. Derzeit mündet die Straße in einem sehr spitzen Winkel auf der Oberhermsdorfer Straße. Für eine bessere Sicht soll der Winkel entsprechend verändert werden.

Laufen die Vorbereitungen weiter nach Plan, kann die Sanierung im zweiten Halbjahr 2018 starten. Die Bauarbeiten werden sich dann, unterbrochen durch die Winterpause, bis ins Jahr 2019 ziehen. Für die Anwohner bedeutet dies, dass sie sich für längere Zeit auf Einschränkungen einstellen müssen. Nach aktuellen Planungen beläuft sich die Bauzeit auf mindestens 42 Wochen. Zuvor müssen noch einige Leitungen in der Erde umverlegt werden. Die Bauplaner gehen davon aus, dass die Straße die Hälfte der Bauzeit voll gesperrt sein wird.

Für den Ausbau muss die Stadt auch private Flächen erwerben. Dazu muss sie noch einige Gespräche führen, wie es im Ausschuss hieß. Bisher hat sie sich mit denjenigen verständigt, die am meisten Fläche abgeben müssen. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Die Stadt rechnet mit Fördermitteln in Höhe von einer Million Euro. (SZ/cb)