Die Pirnaer SPD-Arbeitsgruppe „Euroregion Elbe-Labe“ will auch im zweiten Halbjahr 2023 weitere Projekte im Roma-Zentrum „Kamarad“ in der Partnerstadt Děčín unterstützen. Darauf verständigten sich jetzt der Koordinator der Pirnaer SPD-AG, Klaus Fiedler, und der Leiter des Roma-Zentrums, Miroslav Grajcar. Zudem besprachen sie Einzelheiten für das nächste bevorstehende Fest. Am 5. Oktober soll es im Roma-Zentrum einen „Tanz in den Herbst“ geben, anschließend wollen die SPD-AG und das Zentrum ihre nun schon 19 Jahre dauernde Zusammenarbeit feiern.

EU fördert die Sozialarbeit

Nach dem gegenseitigen Austausch präsentierte Grajcar seinen neuesten Erfolg: Im Roma-Zentrum wurde ein neuer Büroraum für vier neue Sozialarbeiter geschaffen. Die Anschlüsse für Elektrik und Internet sind bereits verlegt, Möbel und Computer folgen in Kürze. Die Gelder für die vier Stellen kommen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Das Roma-Zentrum hatte sich kürzlich an einer Ausschreibung des tschechischen Sozialministeriums beteiligt und den Zuschlag bekommen.

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„Das EU-Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Nach den Sommerferien werden hier vier neue Sozialarbeiter ihre Arbeit aufnehmen“, sagt Grajcar. Damit sei das Zentrum dann in der Lage, flächendeckend Sozialarbeit in der Stadt leisten zu können. Priorität habe dabei, sozial schwache Familien zu beraten und zu unterstützen. Fiedler freute sich mit seinem Kooperationspartner über das neue Angebot. Das Geld sei in den vier neuen Sozialarbeiter-Stellen gut angelegt, da diese Beratung benachteiligten Familien helfe.

Die Pirnaer SPD-AG hatte das Roma-Zentrum bereits im ersten Halbjahr unterstützt, so beispielsweise zur Feierstunde zum Welttag der Roma und Sinti, beim Besuch der Roma-Gedenkstätte im böhmischen Lety sowie mit einer Spende von 1.000 Euro zum Kindertag.