In einem Wohnheim für behinderte Kinder und Jugendliche in Pirna hat es gebrannt. Das Feuer war am vergangenen Sonnabend kurz vor 14 Uhr in einem Zimmer der Unterkunft im ersten Stock ausgebrochen. Weil die Brandmeldeanlage Alarm auslöste, wurden sämtliche Bewohner und Betreuer auf den Brand aufmerksam - und automatisch zur selben Zeit die Feuerwehr alarmiert. Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, hatten sich alle Personen aus dem Haus an der Otto-Walther-Straße selbstständig ins Freie gerettet.

Brandschützer von der Pirnaer Hauptwache sowie der Ortswehren Altstadt, Neundorf und Copitz waren mit sieben Einsatzfahrzeugen zu dem Wohnheim geeilt. Zu dem Großaufgebot der Feuerwehr kamen noch Rettungsdienst und Polizei hinzu.

Flammen zügig gelöscht

Die ersten beiden Feuerwehrleute, die in das verqualmte Zimmer vorgedrungen waren, so berichtet der Einsatzleiter, konnten die Flammen zügig löschen. Mit einem Hochdrucklüfter machten die Kameraden das Gebäude anschließend wieder rauchfrei. Verletzt wurde niemand.

Allerdings wurde das betroffene Zimmer durch den Brand unbewohnbar. Den Ermittlungen der Polizei zufolge soll ein Kind aus dem Wohnheim das Feuer verursacht haben. Das teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage mit. Die Flammen hätten Einrichtungsgegenstände in dem Raum beschädigt - dem Vernehmen nach, insbesondere einen Stuhl und einen kleinen Tisch.