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Friedenslicht aus Bethlehem leuchtet wieder in der Sächsischen Schweiz

Am dritten Advent wird traditionell das Friedenslicht in der Malerwegskapelle in Thürmsdorf weitergegeben.

Von Daniel Förster
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Archivfoto © Daniel Förster

Das Friedenslicht aus Bethlehem – das weihnachtliche Symbol schlechthin – wird am dritten Advent, dem 17. Dezember, in der Sächsischen Schweiz ankommen. Am Abend wird es an der Malerwegskapelle in Thürmsdorf (Gemeinde Struppen) unter freiem Himmel weitergegeben.

Der Heimatverein lädt zunächst ab 16 Uhr zum Glühweinplausch an das Schloss Thürmsdorf. Dort können es sich Gäste in oder an einer Märchenscheune gemütlich machen. 18 Uhr beginnt der Gottesdienst an der Alexander-Thiele-Aussicht an der Malerwegskapelle. Nach der Andacht von Struppens Pfarrer Andreas Günzel können Familien und Interessierte in die geweihte Wanderkapelle gehen und dort das Licht ihrer eigenen Kerzen und Laternen entzünden und so das Friedenslicht mit nach Hause nehmen.

Die Friedenslicht-Aktion 2023 in Deutschland steht unter dem Motto: „Auf der Suche nach Frieden“. „Haltet Frieden untereinander“, betont Pfarrer Andreas Günzel. Das Friedenslicht symbolisiere den Frieden Gottes, der durch das Kind in der Krippe zu Weihnachten in die Welt gekommen ist. Nichts sei wichtiger als ein Leben in Frieden miteinander, für uns und die ganze Welt.

Traditionell wird das Friedenslicht seit 1986 von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Seit 1994 – in diesem Jahr zum 30. Mal - bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder nach Deutschland und verteilen es an "alle Menschen guten Willens". Während einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland an über 500 Orten weitergegeben.

Die Ausgabe des Friedenslichtes in Thürmsdorf ist eine gemeinsame Aktion der Kirchgemeinden Struppen, Pirna-Sonnenstein, Königstein-Papstdorf, Rosenthal-Langenhennersdorf, der Caritas Ferienstätte St. Ursula Naundorf sowie einiger engagierter Familien aus Thürmsdorf.