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Im Namen des Volkes: Internationale Juristen tagen in Pirna

Richter und Staatsanwälte aus zwölf EU-Staaten tauschen sich im Rathaus über Schutzrechte in Strafverfahren aus – und haben auch Zeit für einen Ausflug.

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Europäische Paragrafen-Kompetenz: Juristen aus zwölf EU-Staaten tagen in Pirna, begrüßt wurden sie von OB Klaus-Peter Hanke (vorn rechts).
Europäische Paragrafen-Kompetenz: Juristen aus zwölf EU-Staaten tagen in Pirna, begrüßt wurden sie von OB Klaus-Peter Hanke (vorn rechts). © Stadt Pirna

Mehr als 20 Richter und Staatsanwälte aus insgesamt zwölf Ländern der Europäischen Union waren jetzt für zwei Tage im Pirnaer Rathaus zu einem internationalen Netzwerk-Treffen zusammengekommen. Das „European Judical Training Network“ fand bereits zum vierten Mal in Pirna statt.

Nach Auskunft des Rathauses tauschten sich die Juristen über Schutzrechte in Strafverfahren der Mitgliedsstaaten aus. Zudem blieb auch Zeit für einen speziellen Ausflug: Eine Tour durch die Pirnaer Altstadt. „Ich bin dankbar, die Europäische Union hier ein weiteres Mal zum ‚Anfassen‘ erleben zu dürfen. Es ist wunderbar zu sehen, wie wir bei Achtung gemeinsamer Werte voneinander lernen können“, sagt der Pirnaer Amtsgerichtsdirektor Alexander Klerch. Europa mache uns gerechter und besser. Das sei nicht den Staatschefs vorbehalten. Er werbe dafür, sich auf allen Ebenen und unter allen Gruppen zu vernetzen, sei es beruflich oder privat.

Auch Pirnas Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke (parteilos) hieß die internationalen Gäste herzlich willkommen. „Wir freuen uns über so vielfältigen Besuch. Neben dem etwas größeren Amtsgericht in Leipzig ist unser Gericht das einzige in Deutschland, das solche europäischen Konferenzen ausrichtet“, sagt der Rathauschef. Gern stelle man dafür das Rathaus zur Verfügung und organisiere das Treffen gemeinsam mit dem Amtsgerichtsdirektor. „Das ist für uns eine große Ehre und zeigt, dass wir auch mit dem Herzen mitten in Europa angekommen sind“, sagt Hanke. (SZ)