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Kreissportbund SOE muss über 30.000 Euro Steuern nachzahlen

Nach dem Skandal von 2022 arbeitet die neue Vereinsspitze seit Monaten Altlasten auf. Eine Prüfung zeigt: Es gab zuvor schwere Versäumnisse – mit fatalen Folgen.

Von Thomas Möckel
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KSB-Geschäftsführer Paul Leiteritz (l.), KSB-Präsident Julian Schiebe: Es war eine Mammutaufgabe, die Vereinsfinanzen aufzuarbeiten.
KSB-Geschäftsführer Paul Leiteritz (l.), KSB-Präsident Julian Schiebe: Es war eine Mammutaufgabe, die Vereinsfinanzen aufzuarbeiten. © Daniel Schäfer

Anfang Mai 2022 wählte der Kreissporttag den damals 27-jährigen Julian Schiebe zum neuen Präsidenten des Kreissportbundes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (KSB). Die größte Bürgervereinigung des Landkreises vertritt die Interessen von über 300 Vereinen mit insgesamt rund 41.000 Mitgliedern. Ein paar Monate später, Anfang Oktober, trat der damals 30-jährige Paul Leiteritz das Amt des KSB-Geschäftsführers an. Seither stehen die beiden nicht nur symbolisch für eine Verjüngung der KSB-Spitze, sondern generell für einen Neuanfang – nach den skandalträchtigen und aufreibenden Monaten im Frühjahr 2022, die den KSB gewaltig durchgerüttelt hatten.

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