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SOE: Preise für Streusalz extrem gestiegen

Der Winterdienst auf den Straßen im Landkreis hat über drei Millionen Euro gekostet. Die hohe Summe liegt nicht nur an hohen Kraftstoffpreisen.

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Der Kreistagssaal auf dem Sonnenstein in Pirna. Besucher finden auf der Empore Platz.
Der Kreistagssaal auf dem Sonnenstein in Pirna. Besucher finden auf der Empore Platz. © Daniel Förster

Der Winterdienst auf den Straßen des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat bisher rund 3,2 Millionen Euro gekostet. Das geht aus dem Informationsbericht des Landrats zum Kreistag hervor. Der tagt am Montag, dem 3. April, in Pirna.

Den größten Posten im Winterdienst machen die Personalkosten mit über einer Million Euro aus. Die Fahrzeugkosten wurden mit 687.000 Euro beziffert, Taustoffkosten - wozu im wesentlichen Streusalz gehört - mit 817.000 Euro und die Fremdleistungen mit knapp 700.000 Euro. Etwa 30 Prozent dieser Kosten sind vom Landkreis zu tragen.

In diesem Winter sei der Landkreis mit deutlichen Preissteigerungen konfrontiert worden, heißt es. Insbesondere die Preise für Taustoffe seien um 36 Prozent gestiegen. Dagegen nehmen sich die hohen Kraftstoffpreise mit einem Anstieg von etwa zehn Prozent fast moderat aus. Auch für Ersatzteile und die Fremdleistungen sind die Preise im zweistelligen Prozentbereich gestiegen.


Der Kreistag stimmt auf seiner Sitzung am Montag unter anderem über die integrierte Sozialplanung, einen Dienstleistungsauftrag für Müller Busreisen und über die Richtlinie für Standards in der Kindertagespflege ab.

Kreistag, 3. April, 17 Uhr, Pirna, Kreistagssaal Schloss Sonnenstein.