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Nach Messerattacke in Pirna: Warum Juras Familie wohl nie Gewissheit bekommt

Der 20-Jährige starb 2022 eines gewaltsamen Todes. Die Ermittlungen sind eingestellt - und nun auch die Rechtsmittel der Hinterbliebenen ausgeschöpft.

Von Thomas Möckel
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Juras Grab auf dem Friedhof in Pirna: Sein Tod bleibt wohl für immer ungesühnt.
Juras Grab auf dem Friedhof in Pirna: Sein Tod bleibt wohl für immer ungesühnt. © Daniel Förster

Rechtsanwalt Ulli Boldt hat alles versucht, auf juristischem Weg zu erreichen, dass sich ein mutmaßlicher Täter für die Straftat verantworten muss. Der Strafverteidiger vertrat und beriet die Eltern des Opfers, sah Akten ein, korrespondierte mit der Staatsanwaltschaft, legte Beschwerde gegen eine Entscheidung ein. Doch es half nichts. So gilt es nun als ziemlich sicher, dass die Tat wohl für immer ungesühnt bleibt und dass die Eltern niemals Gewissheit darüber bekommen, was sich tatsächlich zugetragen hat – im Fall Jura.

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