In Pirna wird in Kürze ein Seminar für Frauen angeboten, was sich schwerpunktmäßig mit Hass im Internet beschäftigt. Es entstand in Zusammenarbeit der Volkshochschule Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Pirna und Freital innerhalb der Aktionen "Frauen. Wahl. LOKAL Sächsische Schweiz-Osterzgebirge" sowie "Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik".

An der Volkshochschule in Pirna findet dazu ein kostenfreier, zweiteiliger Kurs in Präsenz sowie online statt, in dem die Teilnehmerinnen lernen, was Hass-Rede genau ist und wie sie sich von anderen Formen digitaler Gewalt unterscheidet. Laut den Initiatoren biete das Internet viele Möglichkeiten, zu kommunizieren und sich zu vernetzen. Allerdings berge es auch Risiken.

Wege finden, sich gegen Hass zu wehren

Vor allem Frauen seien besonders häufig von Online-Hass betroffen, sei es in Form von beleidigenden Kommentaren, sexistischen Äußerungen oder gar Bedrohungen. Das Seminar möchte Frauen ermutigen, sich dieser Problematik bewusst zu werden und Wege zu finden, sich dagegen zu schützen und zu wehren.

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Die Referentin Anja Obermüller von der Dresdner Forschungswerk GmbH ist laut der Veranstalter Expertin auf dem Gebiet der Medien- und Online-Sicherheit. Sie wird über rechtliche Aspekte informieren, Möglichkeiten der Prävention vorstellen und Wege zur Selbstbehauptung im digitalen Raum aufzeigen. Darüber hinaus gibt es die Gelegenheit, zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.

Der erste Teil findet am 8. Mai von 18 bis 20 Uhr in der Volkshochschule Pirna, Geschwister-Scholl-Straße 2, statt. Der zweite Teil folgt digital am 28. Mai von 18 bis 20 Uhr. Interessierte werden gebeten, sich bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Pirna, Sandra Wels, per Mail an [email protected] oder telefonisch unter 03501 556387 bis zum 7. Mai anzumelden. Der Link zur Teilnahme an der Videokonferenz des zweiten Teils wird nach der Anmeldung zum ersten Teil vergeben.