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Pirna zahlt Sport-Übungsleitern wieder einen Zuschuss

Für die Sportvereine schüttet die Stadt fast 14.000 Euro aus. 2021 und 2022 waren die Übungsleiter wegen der prekären Haushaltslage nicht gefördert worden.

Von Thomas Möckel
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Übungsleiterin mit Kindern, hier beim ESV Lokomotive Pirna: Unverzichtbarer Beitrag bei der Betreuung der Sportler.
Übungsleiterin mit Kindern, hier beim ESV Lokomotive Pirna: Unverzichtbarer Beitrag bei der Betreuung der Sportler. © Karl-Ludwig Oberthür

Die Stadt Pirna zahlt nach einer zweijährigen Unterbrechung nun wieder Zuschüsse an Sportvereine für deren Übungsleiter. Gemäß der Sportförderrichtlinie der Stadt werden die Vereine mit je 50 Euro pro Übungsleiter gefördert. Diese Mittel kommen insgesamt 275 Übungsleitern in 18 Sportvereinen zugute, das Rathaus schüttet dafür 13.750 Euro aus. Diese Zuschüsse hat der Ordnungs-, Kultur- und Bürgerausschuss jetzt einstimmig beschlossen.

Nach Aussage der Stadt leisteten die ehrenamtlich tätigen Übungsleiter mit ihrer regelmäßigen, meist zwei- bis dreimaligen wöchentlichen Trainingsanleitung einen unverzichtbaren Beitrag bei der Betreuung der Sportler. Besonders hervorzuheben sei die Arbeit im Kinder- und Jugendbereich. So werden durch diese Übungsleiter 2.330 Sportler bis 18 Jahre sowie 4.425 Erwachsene regelmäßig trainiert. Die meisten Übungsleiter – 45 – sind beim SV Fortschritt Pirna beschäftigt, dann folgt der TSV Graupa mit 29 sowie der VfL Pirna-Copitz und der ESV Lokomotive Pirna mit je 27.

In der Liste, die dem Ausschuss vorliegt, sind alle Anträge für 2023 erfasst. Laut der Stadt werden alle Übungsleiter gefördert, die eine gültige Lizenz haben und die Voraussetzungen der Sportförderrichtlinie erfüllen. Die Zahl der lizenzierten Übungsleiter ist mit dem Kreissportbund abgeglichen.

In den vorherigen zwei Jahren – 2021 und 2022 – hatte die Stadt mit Blick auf die angespannte Haushaltssituation keine Übungsleiter gefördert. 2020 wurden sie wie gehabt mit je 50 Euro jährlich unterstützt.