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Retter-Schauspiel in Pirna: Wie neue Regisseure das Volksstück am Leben halten

Die Geschichte um den mutigen Apotheker Jacobäer wird am 9. und 10. September erneut aufgeführt – im Jahr eins nach dem Rückzug von Altmeister Reiner Bohrig.

Von Thomas Möckel
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Neue Retter-Regisseure Kristina Fleischer (l.), Ulrich Karsch: "Wir haben gute Ideen und ergänzen uns prima."
Neue Retter-Regisseure Kristina Fleischer (l.), Ulrich Karsch: "Wir haben gute Ideen und ergänzen uns prima." © Thomas Möckel

Seit über zwei Jahrzehnten schon ist es gelebte kulturelle Tradition in Pirna, einmal im Jahr – bis auf Ausnahmen in der Corona-Zeit – bringt der Verein „Der Retter der Stadt Pirna – Theophilus Jacobäer“ das Stück „Der Retter“ auf die Bühne. Darin geht es um den mutigen Apotheker Jacobäer, der am 24. September 1639 mit einem Bittbrief zur Gemahlin des sächsischen Kurprinzen nach Dresden entsandt wurde. Auf diese Weise wollten die Pirnaer verhindern, dass die Schweden-Truppen, die seinerzeit die Stadt belagerten, Pirna vollends brandschatzen. Das Unterfangen gelang, die Nordmänner verschonten die Stadt weitgehend und legten sie beim Abzug nicht gänzlich in Schutt und Asche.

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