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Wanderer stürzt bei Ostrau ab

Die Bergwacht aus Bad Schandau und Sebnitz kam einem Wanderer am Donnerstagabend zu Hilfe. Der Notarzt musste zum Verletzten abgeseilt werden.

Von Marko Förster
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Bei einem Bergunfall bei Ostrau ist ein Mann etwa acht Meter tief in eine Schlucht gestürzt.
Bei einem Bergunfall bei Ostrau ist ein Mann etwa acht Meter tief in eine Schlucht gestürzt. © Bergwacht/Repro: Marko Förster

Alarm für die Bergwacht Bad Schandau und Sebnitz am späten Donnerstagnachmittag. Ein 50-jähriger Wanderer war von einer Nebenaussicht rund 100 Meter nördlich der sogenannten „Emmabank“ in der Nähe des Bad Schandauer Ortsteils Ostrau verunglückt. Beim Versuch, über eine Spalte auf den vorgelagerten Felsen zu gelangen, ist er circa acht Meter tief in eine Schlucht gestürzt.

Dabei verletzte er sich an Kopf, Rücken und Bein. Wann das Ganze passierte und wie lange der Mann, der alleine unterwegs war, bereits dort gelegen hatte, ist nicht bekannt. Zum Glück gelang es ihm, eigenständig gegen 17.45 Uhr die Rettungsleitstelle in Dresden zu informieren und seinen Standort an die Bergwacht per GPS zu übermitteln. So konnte er relativ schnell durch die Bergretter aufgefunden werden.

Aufgrund der Einsatzsituation wurde auch ein Rettungswagen und der Rettungshubschrauber Christoph 38 aus Dresden mit einem Notarzt hinzugezogen. Zur Versorgung wurde der Arzt dann zum Patienten abgeseilt und der Verunglückte im Anschluss mit einer Korbtrage nach oben gezogen. Zur weiteren Behandlung brachte ihn der Hubschrauber in eine Dresdner Klinik. Im Einsatz waren zwölf Kameraden der Bergwacht mit vier Einsatzfahrzeugen. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet.