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Wie Pirna das Gedenken an die Opfer der Krankenmorde wachhält

Fast 15.000 Kreuze stehen für die Schicksale aus den Jahren 1940/41. Ein Teil der Gedenkspur wurde jetzt erneuert – diesmal von besonderen Helfern.

Von Thomas Möckel
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Amtsgericht-Mitarbeiterin Ines Roegner (l.), Amtsgerichtsdirektor Alexander Klerch: Sprühen gegen das Vergessen.
Amtsgericht-Mitarbeiterin Ines Roegner (l.), Amtsgerichtsdirektor Alexander Klerch: Sprühen gegen das Vergessen. © Marko Förster

Die Zahl ist gewaltig, und hinter jeder verbirgt sich ein ganz persönliches Schicksal, eine menschliche Tragödie, ein Mord. In den Jahren 1940 und 1941 ermordeten die Nationalsozialisten im Zuge der Aktion "T4" in der früheren Pflege- und Heilanstalt Pirna-Sonnenstein, die sie dann als Tötungsanstalt missbrauchten, 14.751 Menschen – vorwiegend geistig behinderte und psychisch kranke Menschen, aber auch Häftlinge aus Konzentrationslagern, die nach Pirna deportiert worden waren.

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