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1.000 Meter zwischen Windrad und Haus

Das Ziel ist klar: Ökostrom soll den Kohlestrom ersetzen. Doch beim neuen Gesetzentwurf gibt es vor allem um eine Regelung Streit.

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Beim neuen Gesetzentwurf gibt es vor allem Ärger um die Abstands-Frage zum nächsten Wohnhaus.
Beim neuen Gesetzentwurf gibt es vor allem Ärger um die Abstands-Frage zum nächsten Wohnhaus. © dpa-Zentralbild

Von Teresa Dapp und Andreas Hoenig

Schafft die Regelung Frieden zwischen Windpark-Planern und Anwohnern - oder ist sie ein grobes Foul an der Energiewende? Ein Gesetzentwurf zum Kohleausstieg und zum Ausbau von Solar- und Windstrom stößt auf heftige Kritik bei Klimaschützern und in der Ökostrom-Branche. Der Entwurf sieht vor, dass künftig zwischen neuen Windrädern und Wohnsiedlungen 1.000 Meter Abstand sein müssen, wenn Land oder Kommune nicht ausdrücklich anders entscheiden. Das soll schon dann gelten, wenn mehr als fünf Wohngebäude zusammenstehen - und auch für Häuser, die erst noch gebaut werden können.

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