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3 850 Stunden in der Luft

Horst Kny führt sein Flugbuch gewissenhaft. Seit 53 Jahren schon. 1952 machte der heute 72-Jährige die erste Eintragung, als er sich mit einem Segelflugzeug vom Typ SG 38 sicher landete. Mit dem Stand...

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Horst Kny führt sein Flugbuch gewissenhaft. Seit 53 Jahren schon. 1952 machte der heute 72-Jährige die erste Eintragung, als er sich mit einem Segelflugzeug vom Typ SG 38 sicher landete. Mit dem Stand 21. Januar 2006 stehen 3 850 Stunden Aufenthalt über der Erde, davon 1 000 in Segelflugzeugen, sowie 15 060 Landungen zu Buche. Und genau an diesem Tag bekam er aus den Händen von Gudrun Herbrich, Vorsitzende des Sächsischen Luftfahrtverbandes, die Ehrennadel der Vereinigung in Gold überreicht. Für besondere Verdienste, versteht sich. Einige seien genannt: 1955 kam er nach Kamenz. Im Herbst wurde er Fluglehrer und erster Chef der hiesigen Segelflieger, die damals unter der Sportvereinigung der Kasernierten Volkspolizei, später der Nationalen Volksarmee firmierten. Noch heute gibt es den Nachfolger, den Fliegerclub Kamenz. 1959 stellte er einen Deutschen Rekord im Zielstreckenflug mit Rückkehr auf. Der lag damals bei 340 km und war natürlich der damaligen Technik geschuldet. 1990 sattelte er auf die leichten Motorflugzeuge um, gründete den Ultraleichtflugclub Brauna und wurde sein Vorsitzender. Dieses Jahr organisiert die Truppe den 15. Sachsenmarathon, der seit langem größten Luftwanderveranstaltung in Mitteleuropa. (SZ/-sch)

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