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46-Jähriger von Zug überrollt

Arnsdorf. Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 18 Uhr in Arnsdorf. Dabei handelt es sich um Selbstmord. Ein 46-jähriger Mann stellte sich auf die Gleise unterhalb der Eisenbahnbrücke zwischen Arnsdorf und Fischbach.

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Arnsdorf. Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 18 Uhr in Arnsdorf. Dabei handelt es sich um Selbstmord. Ein 46-jähriger Mann stellte sich auf die Gleise unterhalb der Eisenbahnbrücke zwischen Arnsdorf und Fischbach. Er wurde von einem Zug überrollt, der aus Richtung Bautzen kam. Dazu Hans-Günther Besser, Leiter der Bundesgrenzschutz-Inspektion Dresden: "Der Mann stand direkt auf dem Gleis und machte eine Handbewegung, als ob er dem Lokführer zuwinkt. Der Mann verließ das Gleis aber nicht." Obwohl der Lokführer sofort reagierte und bremste, wurde der Selbstmörder von dem Regionalexpress erfasst und überrollt. "Der Verunglückte verstarb noch am Unfallort", so Besser. Mitarbeiter der Kriminalpolizei, des Bundesgrenzschutzes, Rettungsmannschaften und die Arnsdorfer Feuerwehr waren vor Ort. Durch den Vorfall musste die Strecke zwei Stunden gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verspätungen. Erst ab 22.40 Uhr lief der Bahnverkehr wieder normal auf der Strecke. Bei den Toten handelt es sich um einen Patienten der Arnsdorfer Fachklinik, wie die Polizei mitteilte.
Helga Kuhne, Pressesprecherin der Deutschen Bahn AG Dresden, informiert: "Der Lokführer wurde nach dem Unglück wegen des Schocks abgelöst." (hui)

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