Die Dresdner fühlen sich ziemlich fit. Das geht aus der großen Umfrage der Sächsischen Zeitung zur Glücksserie hervor. Dabei liegt der Wert von 3,6 in den meisten Fällen über denen der Befragten aus dem Umland. Weniger fit fühlen sich zum Beispiel die Bewohner von Weißwasser und Zittau mit Werten um 3,4.

Die 3.700 befragten Dresdner fühlen sich außerdem überwiegend körperlich gesund und klagen verhältnismäßig selten über andauernde Schmerzen oder Erschöpfung. Ein Grund dafür kann das umfangreiche Sportangebot der Stadt in Kombination mit der Sportbegeisterung der Bewohner sein. Wie eine Umfrage der Stadt ergeben hatte, treiben zwei Drittel der Dresdner regelmäßig Sport. In diesem Jahr sind allein 88.000 Dresdner in einem Sportverein angemeldet, wobei die Zahlen seit Jahren kontinuierlich steigen. Dabei zeigt sich, dass vor allem Männer sich in einem Verein organisieren. Sie sind etwa 56.000 Mitglieder, wohingegen nur rund 32.000 Frauen in einem Verein sind. Wie die Statistik des Kreissportbundes zeigt, können sich vor allem die Disziplinen Fußball, Bergsteigen, Rehasport, Volleyball und Schwimmen über ein großes Interesse freuen.

Die Dresdner haben aber noch viel mehr Möglichkeiten: Sie können im Verein rudern, fechten, eislaufen, Bogen schießen oder auch verschiedenste Kampfsportarten betreiben. Das städtische Verzeichnis von Sportvereinen umfasst 330 Angebote. Noch etwas größer ist die Anzahl der Sportstätten. Neben vielen Schulturnhallen und -sportplätzen gibt es auch Bootshäuser, die Freibäder und Schwimmhallen, mehrere Kegelanlagen und auch Tennisplätze. Dass viele Sportler individuell unterwegs sind, zeigt der Andrang von Läufern und Inline-skatern im Großen Garten oder entlang des Elberadweges. Zum Sportangebot gehören aber auch die mehr als 70 Fitnesscenter, die Tanzstudios oder die Rückenschulanbieter. Und auch der überfüllte Skaterpark verdeutlicht die hiesige Sportbegeisterung.