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Analyse-Ergebnisse aus Kreischa hieb- und stichfest

Kreischa. Das Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie Kreischa erhielt gestern als eines der ersten Kontroll-Labore der Welt offiziell die Akkreditierung nach der ISO-Norm. Dieses Zertifikat ist...

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Kreischa. Das Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie Kreischa erhielt gestern als eines der ersten Kontroll-Labore der Welt offiziell die Akkreditierung nach der ISO-Norm. Dieses Zertifikat ist der Nachweis über Kompetenz im Management.
Die Qualität in der Arbeit, Ausbildung und Ausrüstung, die Klaus Schatt von der Zertifizierungsgesellschaft InterCert Nürnberg im Kreischaer Labor angetroffen hat, "schafft Vertrauen gegenüber den Kunden", sagte er. Es gehe in erster Linie um fehlerfreies Arbeiten. Die elf Mitarbeiter werden dem Qualitäts-Standard gerecht.
Die Akkreditierung, die dem Labor verliehen wurde, ist eine Forderung des Internationalen Olympischen Komitees und künftig überhaupt die Voraussetzung, Prüfungen und Analysen durchführen zu können. Ziel ist, dass alle internationalen Doping-Kontroll-Labore nach den selben Regeln arbeiten.
Für die Kreischaer ändert sich mit der Urkunde kaum etwas. "Wir haben in der Vergangenheit gar nicht viel anders gearbeitet als heute", sagte der Leiter des Kreischaer Institutes, Prof. Klaus Müller. Aber Arbeitsabläufe, die sich eingeschliffen hatten, sind nun genau aufgeschrieben und verbindliche Anleitung zum Tun. "Damit wird unsere Arbeit für jeden nachvollziehbar und transparent", unterstrich Müller. Eine Anspielung auf Vorwürfe gegen die Kontrolltätigkeit: "Wir können jedem entgegnen - unsere Ergebnisse sind hieb- und stichfest. Das ist verbrieft." (SZ/ks)

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