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Auf Erzgebirgisch zum Welterbe

Unter Montanregion können sich nicht viele Leute etwas vorstellen. Nun sollen Gefühle helfen.

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Die Montanregion Erzgebirge bereitet sich auf den Welterbe-Titel vor. Zwar rechnen der Tourismusverband und die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH erst im Frühsommer 2015 mit der Aufnahme in die Unesco-Liste. Doch schon jetzt soll in die Köpfe, was die Montanregion Erzgebirge ist. Denn das ist erklärungsbedürftig, macht sich Matthias Lißke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, nichts vor. „Wir haben keinen Kölner Dom“, sagt er, sondern die zukünftige Welterbestätte besteht aus über 500 Einzelobjekten. Zu den Nominierten gehören auch der Altbergbau in Altenberg und Zinnwald, die Stadtkirche und das Schloss Lauenstein, Denkmale der Glashütter Uhrenindustrie und der mittelalterliche Altbergbau von Dippoldiswalde. Kein Objekt für sich sei so markant und einmalig, um allein den Welterbetitel erhalten zu können. Vieles sei nur indirekt anhand von Tradition und Brauchtum erlebbar, so Lißke. Wie man trotzdem mit der Marke Welterbe werben kann, dafür wurde eine grenzüberschreitende Kommunikations- und Tourismusmarketingstrategie in Zusammenarbeit mit Firmen entwickelt, die in dieser Woche im Bergbaumuseum Oelsnitz vorgestellt wurde.

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