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Aufsichtsrat legt sein Mandat nieder

Hermann Hanser war seit Gründung stellvertretender Chef des Kontrollgremiums.

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Seit Gründung der Konzert- und Kongressgesellschaft mbH 1993 ist Hermann Hanser stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. „Ich wurde als Sachverständiger für das Kongress- und Tagungsgeschäft berufen“, sagt er. Die Urkunde habe er noch von OB Herbert Wagner erhalten. Sein Unternehmen CPO Hanser Service GmbH organisiert seit 25 Jahren Kongresse und Tagungen und hat in Dresden, Hamburg und Berlin eigene Büros. Der 58-Jährige habe nun große Zweifel an der aktuellen Politik der Stadt zu diesem Kongressthema. Deshalb gibt er sein Mandat auf, wie in der Aufsichtsratssitzung am Montag bekannt wurde. Hanser, der bislang auch im Aufsichtsrat der sich gerade auflösenden Dresden-Werbung und Tourismus GmbH sitzt, wirft der Stadt chaotische Zustände vor. „Dresden hat ein großes Potenzial als Kongressstadt, aber das verspielt es gerade. Davon wird Leipzig profitieren“, bedauert er. Er könne die Rechnung von Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) nicht nachvollziehen, dass sich das Tagungsgeschäft im Kulturpalast nicht lohne. Das Haus sei extra für Tagungen umgebaut worden. Nur die Abstimmung mit anderen Veranstaltern funktioniere in der Stadt schlecht. (SZ/kle)

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