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Alles wird gut? Angst um AWG-Filialen nach der Pleite

Die Modefirmen Gerry Weber und AWG haben Insolvenz angemeldet. Auch in Löbau und im Oberland gibt's Verkaufsstellen.

Von Theresa Hellwig & Markus van Appeldorn
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Ines Hanke verkauft in ihrer Löbauer Boutique auch Schuhe der Marke "Gerry Weber". Kunden können unbesorgt sein - die Schuhe gibt's weiterhin.
Ines Hanke verkauft in ihrer Löbauer Boutique auch Schuhe der Marke "Gerry Weber". Kunden können unbesorgt sein - die Schuhe gibt's weiterhin. © Markus van Appeldorn

Die Löbauer Schuhhändlerin Ines Hanke muss in diesen Tagen die Fragen vieler besorgter Kundinnen beantworten: "Gibt's denn meine Lieblingsschuhe auch weiterhin?" Dabei geht es um Schuhe der Marke "Gerry Weber". Das Modeunternehmen aus Halle in Westfalen hat Ende letzten Monats Insolvenz angemeldet - und angekündigt, zahlreiche Filialen schließen zu wollen. Nun ist Ines Hankes Schuhboutique keine "Gerry Weber"-Filiale, aber: "Diese Schuhmarke ist mein Hauptlieferant", sagt sie. Ihre Kundinnen kann sie allerdings beruhigen. Schuhe der Marke "Gerry Weber Shoes" kommen in Wahrheit nicht von dem insolventen Unternehmen, sondern sind Lizenzprodukte. Seit 2013 werden sie von einer rheinland-pfälzischen Schuhfabrik hergestellt und vertrieben. Diese Schuhfabrik hat mit der Insolvenz von "Gerry Weber" natürlich nichts zu tun. "Der Hersteller hat mir mit einem Schreiben versichert, dass die Lieferungen ganz normal weitergehen", sagt Ines Hanke.

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