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Bautzen-Panorama mal anders

Bautzen hat viele schöne Ecken: weithin bekannte und auch Geheimtipps. In einer SZ-Serie verraten Bautzener, wo sie am liebsten verweilen.

Von Madeleine Siegl-Mickisch
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Bautzen aus ungewohnter Perspektive: Stadtführer Wolfgang Mendow kennt viele schöne Ecken, aber diesen Ausblick vom Dach des Hauses an der Mühltorgasse, in dem er wohnt, liebt er besonders.
Bautzen aus ungewohnter Perspektive: Stadtführer Wolfgang Mendow kennt viele schöne Ecken, aber diesen Ausblick vom Dach des Hauses an der Mühltorgasse, in dem er wohnt, liebt er besonders. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Zwei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bautzens mal aus einem anderen Blickwinkel – an dieser Ansicht erfreut sich Wolfgang Mendow jeden Tag. Als Stadtführer streift er häufig durch die Altstadtgassen, um Gästen die schönen Ecken der Stadt zu zeigen. Aber zu seinem Lieblingsplatz braucht er nicht zu laufen. Die Aussicht auf Alte Wasserkunst und Michaeliskirche genießt er von zu Hause aus, ein Blick aus dem Wohnzimmerfenster genügt. Oder er steigt mehrere schmale Treppen nach oben. Von der Dachterrasse des Hauses in der Mühltorgasse aus liegt ihm Bautzen aus ungewohnter Perspektive zu Füßen. Davon ist Wolfgang Mendow immer wieder begeistert. Wenn er sich genau umschaut, kann er neben Wasserkunst und Michaeliskirche weitere markante Bauten entdecken, die Röhrscheidt- und die Mönchsbastei etwa. Gerade die mittelalterliche Stadtbefestigung und die Geschlossenheit der Altstadt seien etwas Besonderes, „das gibt es nicht mehr so oft“. Blickt Mendow vom Dach aus in die andere Richtung, hat er allerdings auch eine traurige Bautzen-Ansicht direkt vor der Nase: die marode Rückseite der Bürgerhäuser.

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