Von Alexander Gessert

Wolfgang Ifland hat zuletzt noch härter trainiert. Denn seit mehreren Wochen bereitet er sich jeden Dienstag mit seinen Kollegen vom Striesener Verein Kegelfreunde Dresden auf einen Wettbewerb der etwas anderen Art vor.

Anders als sonst in der Stadtliga geht es am 26. April im Drei-Kaiser-Hof auf der Kesselsdorfer Straße 2 nicht um Punkte, sondern einzig um den guten Zweck. Das Benefizturnier „Kegeln kann helfen“ wird bereits zum fünften Mal veranstaltet und soll auch diesmal wieder bedürftigen Kindern und Jugendlichen in Dresden helfen. „Diesmal spenden wir sämtliche Einnahmen an die Schule im Park in Freital“, sagt Wolfgang Ifland, stellvertretender Vorsitzender der Kegelfreunde. Dort sollen von dem Geld „Matschtische“ für die Kinder der Förderschule errichtet werden. In den vergangenen Jahren nahmen stets über 100 Kegelbegeisterte teil. „Darunter sind auch viele Kinder, die in den Spielpausen kostenlos kegeln dürfen“, sagt der 53-Jährige. Zuletzt kamen knapp 1500 Euro zusammen. Mit dem Geld unterstützten sie das Theater für Teenies in Pieschen und das Jugendhaus Mareike in Prohlis. Aber auch die Kegler gehen nicht leer aus. „Der Sieger gewinnt diesmal eine Reise nach Krakau“, so Ifland.

Benefizaktionen haben im Kegelsport eine lange Tradition. Als sich vor mehr als 125 Jahren der Zentralverband deutscher Kegelclubs gründete, zeigte schon dieser unter dem Motto „Hilfe für Hilfsbedürftige“ soziales Engagement. Daher hoffen die Kegelfreunde auch dieses Jahr wieder auf eine rege Teilnahme.

Benefizkegeln, 26. April, 8 bis 19 Uhr, Gebühr: 10 Euro