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Bierverbrauch schwankt stark

Dresden. In Sachsen wird heute deutlich weniger Bier getrunken als 1989 - aber fast gleich viel produziert. Dieses Fazit zog gestern zum zehnjährigen Bestehen des Sächsischen Brauerbundes dessen Präsident...

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Dresden. In Sachsen wird heute deutlich weniger Bier getrunken als 1989 - aber fast gleich viel produziert. Dieses Fazit zog gestern zum zehnjährigen Bestehen des Sächsischen Brauerbundes dessen Präsident Hans-Jörg Grohmann in Dresden.
Drei sächsische Getränkekombinate stellten 1989 noch 8,7 Millionen Hektoliter Bier her. Im vergangenen Jahr flossen 8,3 Millionen Hektoliter aus 30 industriellen Brauereien sowie 19 handwerklichen und Gasthausbrauereien in Sachsen. Anfang der 90er Jahre war die Produktion auf ein Drittel gesunken. Grohmann bedauerte, dass der Bierverbrauch seit einigen Jahren leicht abnehme. Der durchschnittliche Sachse trinke 168 Liter im Jahr, nach 180 Litern 1989. Im laufenden Jahr habe es einige gute und einige "verheerende" Monate gegeben - erklären könne er sich die Schwankung nicht.
Grohmann sagte, die Zahl der rund 2 200 Arbeitsplätze in der sächsischen Brauwirtschaft werde in nächster Zeit gleich bleiben. Vor der Wende seien es fast 3 500 gewesen, allerdings bei geringerer Produktivität. In einer Festschrift zum Jubiläum beschreibt der Verband, dass damals eigene Autowerkstätten und Stahlbaumontagen zu den Kombinaten gehörten. (SZ/mz)

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