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„Breitere Aufstellung ist wichtig“

Nach einem kompletten Jahr im Abstiegskampf: Handballtrainer blickt dennoch nach vorn.

Von Dirk Westphal
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Ulf Seeger sorgte als Trainer dafür, dass die Waldheimer Frauen in der Verbandsliga durchhielten.
Ulf Seeger sorgte als Trainer dafür, dass die Waldheimer Frauen in der Verbandsliga durchhielten. © André Braun

Waldheim. Nicht nur die Waldheimer Frauenhandballmannschaft, auch Trainer Ulf Seeger hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Denn letztendlich lag es in seiner Verantwortung, das Team spielfähig zu halten. Der Döbelner Anzeiger sprach mit dem VfL-Coach.

Ulf Seeger, wie froh waren Sie, als die Saison vorbei war?

Sehr froh. Damit die verletzten und angeschlagenen Spielerinnen Zeit bekommen, sich auszukurieren. Es haben ja einige Mädels trotz Blessuren weitergespielt.

Und als der Klassenerhalt feststand?

Da war das Gefühl zwiespältig, weil noch niemand wusste, wie es mit der Mannschaft überhaupt weitergeht.

Wie geht es denn weiter?

Wir spielen kommende Saison Verbandsliga. Dazu gekommen ist Lars Friedrich, der neben mich gleichberechtigt auf die Trainerbank rückt. Denn er hat ebenfalls Erfahrungen als Trainer im Frauenbereich, die er mit einbringen wird.

Inwieweit macht das die Situation für Sie einfacher?

Er hat eine andere Sicht auf die Dinge. Da kann man sich austauschen, um die Mädels sportlich weiterzubringen.

Wodurch ist der VfL Waldheim 54 überhaupt so in Schlagseite geraten?

Es ging mit mehreren Verletzungen los und das zog sich durch die gesamte Saison. Dadurch hat das Training gelitten und das Spiel natürlich auch. Zudem der Kader ohnehin dünn besetzt war.

Das ändert sich in der kommenden Saison ebenfalls?

Wir haben zusammengesessen und es sieht so aus, als ob die eine oder andere Spielerin dazukommen sollte. Das wäre natürlich auch im Kampf gegen den Abstieg sehr wichtig, künftig etwas breiter aufgestellt zu sein.

Gespräch: Dirk Westphal