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Christliche Schule will mit zweiter Abiklasse starten

Allerdings fehlen noch weitere Interessenten, die hier lernen möchten.

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© sächsische zeitung

Erst einen Monat ist es her, dass die Christliche Schule Zschachwitz von Eltern als bestes Dresdner Gymnasium gewählt wurde. Im Schulnavigator der Sächsischen Zeitung erreichte die Freie Schule mit 1,6 die beste Gesamtnote.

Eine Grundlage der Arbeit an der Christlichen Schule ist, dass gute Schüler aus den Realschulklassen in die des Gymnasiums wechseln können. Allerdings finden diese Übergänge meist vor der zehnten Klasse statt. In diesem Jahr aber ist alles anders. „Wir haben so viele gute Schüler in unseren zehnten Realschulklassen, die gern das Abitur an unserem Haus machen würden. Deshalb möchten wir eine zweite zehnte Gymnasialklasse bilden“, sagt Schulleiterin Marion Oswald. Das klappt aber nur, wenn sie noch mindestens drei weitere Interessenten findet. Denn 20 Schüler müssen es mindestens sein, damit sich die Schule die neue Klasse auch leisten kann. „Wir suchen Absolventen der zehnten Klasse, die ebenfalls gern ihr Abitur machen würden und dafür bereit sind, die zehnte Klasse zu wiederholen“, sagt Oswald. Das Jahr sei nötig, um alle Schüler auf den gleichen Wissensstand zu bringen. „Dafür bieten wir die Möglichkeit, zum Beispiel in Deutsch auf unterschiedliche Klassiker einzugehen, damit es für die, die das Buch bereits behandelt haben, nicht langweilig wird“, sagt die Schulleiterin. Der monatliche Schulbeitrag an der Christlichen Schule liege bei 98 Euro. Interessant könnte das Angebot für diejenigen sein, die nach dem Realschulabschluss ein Berufliches Gymnasium besuchen wollten. Auch dort sind drei Jahre bis zum Abitur nötig.

Noah Wolf, der gern weiter an der Christlichen Schule Zschachwitz lernen möchte, lobt das dortige Klassenklima, in dem er sich besonders gut konzentrieren kann. Zudem sei das Verhältnis von Schülern zu den Lehrern spitze. (SZ/kh)