Bautzen. Mit einem Lächeln betrat die sächsische Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) den Pressekonferenzraum im Haus der Sorben in Bautzen. Mit Handschlag begrüßte sie jeden einzelnen Medienvertreter und wünschte: „Dobry dźeń!“ Das ist sorbisch und heißt guten Tag. Schwieriger wurde dann schon die Eröffnungsrede zum Start der Imagekampagne „Sorbisch? Na klar“, die Klepsch teilweise auf Sorbisch hält. Schnell flüchtete sie sich aber wieder zurück ins Deutsche und erklärt: „Sorben erleben im Alltag oft Anfeindungen, sprechen ihre Sprache immer weniger.“ Und genau das sei das Problem: Die Sprache stirbt aus. „Der Gebrauch der Sprache verliert sich“, sagte Klepsch.
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