Von Alexander Munzig
Aber warum gibt es einen solchen starken Aberglauben um dieses Datum? Die 13 und der Freitag sind dabei zu trennen. Laut Quellen im Internet, wie zum Beispiel www.kirchenweb.at, wird die 13 im Volksmund auch das „Dutzend des Teufels“ genannt. Demnach hat bei der 13 Satan seine Hand im Spiel. Diese Meinung entstand vor allem dadurch, dass das Jahr 12 Monate und der Tag 12 Stunden hat bzw. es 12 Apostel gab, so die Internetseite.
Da Christus an einem Freitag ans Kreuz genagelt wurde, hat der Tag im Volksglauben sowieso eine größere Bedeutung.
Die Wissenschaftler sagen, der 13. sei ein Tag wie jeder andere. Aber man findet auch einen Eintrag über folgendes: Genau dieser Freitag sei ein beliebter Tag, Computerviren einzuspeisen.
In unserem Landkreis wird es sicherlich auch Schreckhafte geben, die heute wahrscheinlich am liebsten im Bett geblieben wären. In der Hoffnung, der Tag geht schnell vorbei. Ist nun wirklich etwas dran, an diesem nicht gewollten Datum?
Der letzte Unglücksfreitag ist jedenfalls schon einige Monate her. Am 13. Dezember 2002 fragte die SZ bei der Polizei, Standesamt und Rettungsstelle nach, ob sich denn schreckliche Ereignisse häufen würden (siehe Ausriss). Man konnte zum Beispiel Folgendes lesen: „Der Sprecher der Polizeidirektion Görlitz, Rayk Schulze, kann jedenfalls nicht von ungewöhnlich vielen oder schweren Verkehrsunfällen am Freitag, den 13. berichten. ‚Die, die Angst haben und deshalb vielleicht unsicher wären, gehen gar nicht erst vor die Türe‘, vermutet er. ‚Und denen, die keine Bedenken haben, passiert auch nichts‘....“ Genau so ist es dann auch gekommen. Am 14. Dezember gab es keine Meldungen in der Redaktion über zusätzliche Knochenbrüche, Verkehrsunfälle oder andere Katastrophen. Wie also der Tag verlebt werden soll, muss jeder selbst entscheiden. Viel Glück all denen, die es brauchen können.