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Demonstrieren reicht nicht

Bei der Unteilbar-Demo zogen Zehntausende friedlich für Demokratie durch Dresden. Aber können solche Veranstaltungen wirklich einen? Ein Kommentar.

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SZ-Redakteur Dietrich Nixdorf
SZ-Redakteur Dietrich Nixdorf © dpa (Archiv)/Montage: SZ-Bildstelle

Das war ein starker Tag für Dresden. 40.000 Menschen zogen den Veranstaltern zufolge am Sonnabend für Demokratie und eine offene Gesellschaft durch die Straßen - friedlich und gut gelaunt. Es war ein Tag, der vielen Freude gemacht haben dürfte: Zuerst all denen, die in letzter Zeit vielleicht müde geworden sind. Müde des sprachlichen Gebells, der Rückwärtsgewandtheit und der Ängstlichkeit bei der Frage, wie wir miteinander leben wollen. Aber dieser Sonnabend dürfte auch dem Ruf der Stadt guttun: Dieses Dresden war ein anderes, als jenes das in den vergangenen Jahren zu oft deutschlandweit in der Öffentlichkeit stand.

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