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Der Enkel des Müllers

Alle Tage kommt es nicht vor, dass jemand in der SZ-Redaktion den Landstreicher sprechen möchte. Als Dietmar Bartholomay am Freitag anrief, war der Landstreicher – wen wundert’s – gerade unterwegs. Dietmar...

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Alle Tage kommt es nicht vor, dass jemand in der SZ-Redaktion den Landstreicher sprechen möchte. Als Dietmar Bartholomay am Freitag anrief, war der Landstreicher – wen wundert’s – gerade unterwegs. Dietmar Bartholomay ist der Enkel des einstigen Rammenauer Müllers Egon Bartholomay, und er wurde sogar in der Mühle am Niederteich geboren, der sein Großvater ein Gedicht gewidmet hat. Dort, wo sich früher das Mahlwerk befand, wohnt jetzt der 53-jährige Enkel mit seiner Familie. Zur Erinnerung an den Großvater hatte der Enkel einen alten Mühlstein aus Granit unters Schild mit den weisen Worten gelegt und sich im vorigen Sommer sehr geärgert, weil der Stein eines Nachts zerstört worden war. Die das getan haben, hatten wohl kaum das Schild mit dem Spruch gelesen.

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