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Der Fall Schleinitz wird sorgfältig geprüft

Schleinitz. Einen Tag nach Bekanntwerden der anonymen Vorwürfe gegen den Förderverein Schloss Schleinitz e.V. gibt es keine Hinweise, dass tatsächlich ein Fördermittelbetrug vorliegt.Egbert Zumpe, Chef...

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Schleinitz. Einen Tag nach Bekanntwerden der anonymen Vorwürfe gegen den Förderverein Schloss Schleinitz e.V. gibt es keine Hinweise, dass tatsächlich ein Fördermittelbetrug vorliegt.
Egbert Zumpe, Chef der Meißner Geschäftsstelle des Arbeitsamtes Riesa, bestätigte gegenüber der SZ, dass es rechtens sei, die Arbeitsleistung von ABM-Mitarbeitern als Vereins-Eigenleistung zu rechnen. Der Verein hätte auch in Zukunft gute Chancen, bei der ABM-Vergabe berücksichtigt zu werden. Für die gegenwärtige Vergaberunde müssten die Schleinitzer allerdings noch ihre Eigenleistungen benennen und ein Gutachten der Kreishandwerkerschaft vorlegen. "Wie schnell das alles geht, hängt jetzt von denen ab", so Zumpe.
"Sicherlich ist vieles an den Vorwürfen unsachlich", sagt Jutta Claus vom Arbeitsamt Riesa. "Trotzdem werden wir das alles Punkt für Punkt prüfen. Mehr lässt sich im Moment noch nicht sagen."
"In der Gesamtheit können die anonymen Beschuldigungen nicht bestätigt werden", sagt Dirk Reelfs, Pressesprecher im Staatsministerium für Landwirtschaft. "Bislang haben wir keine Hinweise auf Unregelmäßigkeiten in Schleinitz." Aber auch im Ministerium wollte man sich noch nicht abschließend äußern. (Mo)

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