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Der Juniorchef und die Blechvase

Nach fünf Jahren Studium hat sich Sebastian Weimert noch mal auf die Schulbank gesetzt. Ein Meisterbrief reichte ihm nicht.

Von Jens Hoyer
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Eine Woche hat Juniorchef Sebastian Weimert für sein Meisterstück gebraucht: eine Vase aus Kupfer- und Zinkblech. Für einen Kunden wäre sie wohl zu teuer.
Eine Woche hat Juniorchef Sebastian Weimert für sein Meisterstück gebraucht: eine Vase aus Kupfer- und Zinkblech. Für einen Kunden wäre sie wohl zu teuer. © André Braun

Döbeln. Manche Handwerksfirma geht ein, wenn der Meister in den Ruhestand geht. Die Firma Weimert Bedachungen ist ein Beispiel dafür, dass es auch klappen kann mit der Firmennachfolge. Sie ist im Grunde genommen sogar ein Extrembeispiel, denn Juniorchef Sebastian Weimert kniet sich richtig rein. Nach einem einschlägigen Hochschulstudium hat er noch eine Meisterausbildung im Dachdeckerhandwerk drangehängt. Und weil ihm das immer noch nicht reichte, ist er jetzt auch noch Klempnermeister. Am Sonnabend gab es für ihn den Meisterbrief.

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