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Der steinige Weg zum Frieden

Seit Jahren befindet sich in Demitz ein Stein, der für Russland geschaffen wurde. Doch nun kommt es anders.

Von Ingolf Reinsch
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Das Foto vom Sommer 2011 zeigt Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld, damals 78-jährig, bei der Arbeit auf dem Demitzer Steinbruchgelände. Der Weltenbummler polierte den Stein hinter ihm und gravierte in mehreren Sprachen das Wort „Erwachen“ ein.
Das Foto vom Sommer 2011 zeigt Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld, damals 78-jährig, bei der Arbeit auf dem Demitzer Steinbruchgelände. Der Weltenbummler polierte den Stein hinter ihm und gravierte in mehreren Sprachen das Wort „Erwachen“ ein. © Archivfoto: Wolfgang Schmidt

Demitz-Thumitz. Der Platz am Demitzer Bahnviadukt – Zentrum des Granitdorfes und Ausgangspunkt für die Granitdorfführungen – soll in diesem Jahr weiter aufgewertet werden. Dafür soll ein Stein, den der Weltenbummler und Künstler Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld im Jahr 2011 in einem Demitzer Steinbruch bearbeitet hat, von seinem jetzigen Platz auf dem Betriebsgelände der Basalt AG ins Dorfzentrum umgesetzt werden. Vorbereitende Erdarbeiten auf dem Platz neben dem Viadukt beginnen demnächst durch eine Wölkauer Firma, sagte Bürgermeisterin Gisela Pallas der SZ. Wann der Stein umgesetzt wird, steht noch nicht fest. Gemeinde und Granitdorfverein bemühen sich darum. Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld habe der Umsetzung bereits zugestimmt, sagte Martin Grohmann vom Granitdorfverein. Wichtig sei dem Künstler, dass der Stein an einer prädestinierten Stelle seinen Platz findet, wo er von möglichst vielen Menschen wahrgenommen wird.

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