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Wie die älteste deutsche Briefkastenfirma überlebt

Die Firma Max Knobloch hat in 150 Jahren immer wieder aufgerappelt. Manches hat sich nicht geändert.

Von Jens Hoyer
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Geschäftsführer Thomas Kolbe steht mit der Mitarbeiterin Martina Straube an einer Briefkastenanlage, die gerade montiert wird. Sie sind das hauptsächliche Geschäftsfeld, auf dem sich die 150-jährige Firma Max Knobloch tummelt.
Geschäftsführer Thomas Kolbe steht mit der Mitarbeiterin Martina Straube an einer Briefkastenanlage, die gerade montiert wird. Sie sind das hauptsächliche Geschäftsfeld, auf dem sich die 150-jährige Firma Max Knobloch tummelt. © André Braun

Döbeln. Die Firma Max Knobloch Nachf. bezeichnet sich selbstironisch als älteste deutsche Briefkastenfirma. Auf ihrer Internetseite zählt sie die Wochen: Am Dienstag stand der Zähler bei 1795. Nach 150 Jahren ist die Firma Knobloch technisch auf der Höhe der Zeit, aber immer noch eine Manufaktur. Auf der einen Seite werden bei der Produktion CNC-Maschinen eingesetzt und rotiert in der Farbgebung eine Mikrogasturbine, die nicht nur Strom für die Produktion produziert, sondern auch Wärme zum Trocknen der gereinigten Blechteile. Auf der anderen Seite fällt noch ganz viel manuelle Blechbearbeitung an, sagte Kolbe. „Die gut gesteuerte Produktion in Losgröße eins ist die Herausforderung.“

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