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Die kleinen Ostritzer spielten die Veensmännel

Ostritz. Dort, wo der Schweizer Künstler Tian Harlan mit einem gelben "Solarkreis" das Zentrum des Ostritzer Markplatzes kennzeichnete, symbolisiert seit dem Wochenende eine beleuchtete Fichte die Weihnachtszeit,...

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Ostritz. Dort, wo der Schweizer Künstler Tian Harlan mit einem gelben "Solarkreis" das Zentrum des Ostritzer Markplatzes kennzeichnete, symbolisiert seit dem Wochenende eine beleuchtete Fichte die Weihnachtszeit, drehte sich für die zwei Tage rund um den 2. Advent auf dem Ostritzer Weihnachtsmarkt wieder die Kindereisenbahn aus Oderwitz im 10-Meter-Kreise, trabten die Pferde vom Leubaer Reiterhof "Basita" übers Pflaster. Sonntags, bald nach der Mittagszeit, belebte sich der kurz zuvor noch so ruhige Markt fast so, als sei die ganze Kleinstadt auf den Beinen gewesen. Kein Wunder, denn liebevoll gestaltet, ist der Weihnachtsmarkt wieder eine einzige große Gemeinschaftsarbeit der Einwohner, der Gewerbetreibenden und Vereine sowie der Stadtverwaltung gewesen, sagte Marktleiterin Astrid Kleschatzky. Viel Mühe hätten sich Julia Hain und Monika Hauck mit den 15 Kindern gegeben, die im Vereinshaus ein kleines Theaterstück: "Das Weihnachtsgeschenk der Veensmännel" einstudierten. Viel Beifall ernteten sie damit bei den Marktbesuchern am Sonntagnachmittag. Zuvor hatten die Kinder der DRK-Kita schon mit ihren Liedern für Freude gesorgt. Angenehm wehte der Duft von Gebratenem und von Glühwein übers Stadtzentrum, berührte auch die Runde der Ostritzer Winzer, die an ihrem Stand dabei vielleicht den diesjährigen Erfolg ihrer Lese besprachen. Mancher ließ sich vom köstlich duftenden Schaschlik, der obligatorischen Bratwurst, vom diesjährigen Stollen mit Kaffee verführen. Und das eine oder andere fürs nahe Fest wurde schnell noch eingekauft, selbst Weihnachtsbäume standen bereit. Offensichtlich nutzten viele die Gelegenheit zu einem gemütlichen Plausch. Flink wuselte Willi, das Hörnchen, durch die Menschenmenge, zur Freude der Kleinen. Überhaupt ließen sich die Veranstalter einiges einfallen. "Besonderen Wert haben wir auf die kulturellen Rahmenprogramme gelegt", so Frau Kleschatzky. "Schon am Sonnabend begeisterte die Bautzener Puppenbühne Alt und Jung mit `Kaspar und das Wahrheitstuch' so sehr, dass wir den Puppenspielern unser Souvenir schenkten. Diesmal sollte es wieder ein Weihnachtsmarkt `für die Seele' sein. Dahinein passte besonders die `Geschichte vom kleinen Lob', welche die Wichtigkeit der `leisen Töne' der `Streicheleinheiten' nahe bringt, einstudiert von Julia Hain". Und natürlich überraschte der Weihnachtsmann alle Kinder, die ein Bild gemalt hatten. Mit einem weihnachtlichen Programm der Schüler der Kreismusikschule Löbau-Zittau, das in der katholischen Kirche dargeboten wurde, klang der 2. Advent in Ostritz festlich aus. (heho)

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