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„Die Prothese war mir eine Behinderung“

Aus der SZ-Serie „Begegnungen im Höhenrausch“: Als Kind wurde ihm ein Bein amputiert. Mit viel Trotz schafft es Tom Belz dennoch auf den Kilimandscharo.

Von Jochen Mayer
 9 Min.
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Tom Belz, Erzieher und Alpinist.
Tom Belz, Erzieher und Alpinist. © Nils Heck

Mit acht Jahren verlor Tom Belz ein Bein: Knochenkrebs. Er nahm sein Schicksal an und wehrt sich gegen jede Form von Bevormundung. Inzwischen arbeitet der Erzieher als Gruppenleiter in einer Tagesförderstätte für geistig und stark Mehrfachbehinderte in Offenbach. Und er stieg auf den Kilimandscharo, den mit 5 895 Metern höchsten Berg Afrikas – ohne Beinprothese. Das alles zeigt ein Film, der am 11. und 12. Dezember beim EOFT im Rundkino Dresden läuft. Wie es zur Kili-Besteigung kam, welche Reaktionen es gab und was er damit bewirken wollte, sagt der 31-Jährige, der zudem am 28. Januar in Dresden auftritt, im Interview mit der Sächsischen Zeitung:

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