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Die vier größten Hürden auf dem Weg in einen Job

Die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Dafür büffelt der 26-jährige Yemane Hailemariam aus Eritrea in Heidenau jeden Tag.

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Yemane Hailemariam (r.) lernt eifrig Deutsch und vieles mehr, was für den Beginn einer Berufsausbildung wichtig ist. Lehrer Mirko Pohl ist beeindruckt, wie motiviert seine erwachsenen Schüler in Heidenau sind.
Yemane Hailemariam (r.) lernt eifrig Deutsch und vieles mehr, was für den Beginn einer Berufsausbildung wichtig ist. Lehrer Mirko Pohl ist beeindruckt, wie motiviert seine erwachsenen Schüler in Heidenau sind. © Daniel Schäfer

Es ist ein sonniger Tag im Februar. Zum dritten Mal erlebt Yemane Hailemariam einen kalten Winter. Der 26-Jährige aus dem afrikanischen Eritrea möchte ihn nicht mehr missen. Er will schnell lernen, um in Deutschland arbeiten und leben zu können. Wenn er fleißig, pünktlich und höflich ist, kann er es hier zu etwas bringen. Das hat er in den knapp vier Jahren verstanden, in denen er in Deutschland ist. Aber auch, dass man Zertifikate braucht. Ohne Abschlüsse bekommt man keine Lehrstelle und keinen Job. Deshalb sitzt er nun in Heidenau im Bildungszentrum von Donner & Partner an der Siegfried-Rädel-Straße auf der Schulbank. Gleich nebenan gibt es praktischen Unterricht bei der Ausbildungsgesellschaft für Metalltechnik und Schweißen (AMS).

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