SZ +
Merken

Dorfplatz hat Namen von Pfarrer Weineck

Großerkmannsdorf. Der Dorfplatz in der Radeberger Ortschaft Großerkmannsdorf trägt einen neuen Namen: Er wurde nach dem früheren Pfarrer Edmund Weineck benannt. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 650-jährigen...

Teilen
Folgen

Von Jens Eschert

Großerkmannsdorf. Der Dorfplatz in der Radeberger Ortschaft Großerkmannsdorf trägt einen neuen Namen: Er wurde nach dem früheren Pfarrer Edmund Weineck benannt.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 650-jährigen Jubiläum haben Ortsvorsteher Harry Hauck und Pfarrer Martin Beyer am Sonnabend die Namensgebung vorgenommen: Etwa 20 Bürger waren mit dabei. Edmund Weineck war von 1890 bis 1928 als Pfarrer in Großerkmannsdorf tätig, 1944 verstarb er in Dresden. „Er hat viel bewirkt“, sagt Ortschronist Otto Wittich. Er hat viele Fakten über den Pfarrer gesammelt und seine Biografie niedergeschrieben. Wittich bezeichnet den Kirchenmann als „Sozialreformer, der sich stark für arme Menschen und Kinder eingesetzt“ habe. Deshalb sei es gut, ihn auch öffentlich zu ehren: „Er war nicht nur ein Mann der Rede, sondern auch der Tat“, sagte Wittich in seiner etwa 20-minütigen Rede während der Namensgebung. Da Wittich gelernter Schmied ist, hat er ein Schriftzug aus Eisen zu Ehren Weinecks gefertigt, der am Sonnabend enthüllt wurde.

Mit der öffentlichen Ehrung hofft Ortschronist Wittich, dass seine Leistung besser im Gedächtnis der Menschen bleibe. Auf der etwa ein Meter langen Ehrentafel stehen die Worte „Edmund Weineck, hier 1890- 1928“. Diese Zeilen sind in einer etwa 100 Jahre alten Rundschrift gefertigt. Otto Wittich hebt aber auch hervor, dass es neben Weineck noch weitere verdienstvolle Pfarrer in Großerkmannsdorf gegeben habe.