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Dresden: Trainer gesteht Missbrauch

Zum Prozessauftakt hat sich der Angeklagte weitgehend zu den schweren Taten geäußert. Von Reue ist jedoch nichts zu spüren.

Von Alexander Schneider
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Der Angeklagte (r) im Gerichtssaal des Landgerichts Dresden.
Der Angeklagte (r) im Gerichtssaal des Landgerichts Dresden. © Sven Ellger

Dresden. Mit einem überraschend ausführlichen Geständnis hat am Montag vor dem Landgericht Dresden der Missbrauchsprozess gegen einen Dresdner Aikido-Trainer begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 50-jährigen Deutschen Thomas H. Dutzende Taten vor, die er zwischen 2007 und 2019 begangen haben soll. Zahlreiche Zuschauer versuchten, an dem Auftakt teilzunehmen, darunter offensichtlich auch Freunde und frühere Schüler des Trainers. Doch nicht alle konnten einen Platz finden, denn in den Gerichtssälen ist die Anzahl des Publikums aufgrund der Corona-Auflagen weiter begrenzt.

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