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Dresdner Scherbenkunst in zwölf Teilen

Ines Horlebeck ist Stammgast an der Waldschlößchenbrücke. Seit Jahren kommt die Dresdnerin zur Baustelle an der Elbe, um nach zerbrochenen Erinnerungen zu suchen. Altes Spielzeug, volle Bierflaschen,...

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Ines Horlebeck ist Stammgast an der Waldschlößchenbrücke. Seit Jahren kommt die Dresdnerin zur Baustelle an der Elbe, um nach zerbrochenen Erinnerungen zu suchen. Altes Spielzeug, volle Bierflaschen, Brillen, Ringe und vor allem Scherben hat sie hier aus der Erde geholt – allesamt Reste aus dem Zweiten Weltkrieg, denn am Johannstädter Ufer, wo heute Brückenpfeiler aus dem Boden ragen, wurde ab 1945 der Schutt der zerbombten Stadt abgeladen. Ines Horlebeck hat die zerbrochenen Erinnerungen eingesammelt und in ihrer Wohnung zu neuer Kunst zusammengesetzt. Aus kaputten Tellern und Tassen formte sie unter anderem Dresdner Silhouetten, mal den Canaletto-Blick, mal eine Ansicht vom Blauen Wunder.

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