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Dresdens Bäume im Dauerstress

Viele sind abgestorben, insbesondere wegen der Dürre. Langfristig werden einige Arten ganz aus Dresden verschwinden.

Von Kay Haufe
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Sie hat die Hitze nicht überlebt, die Blutbuche am Albertplatz.
Sie hat die Hitze nicht überlebt, die Blutbuche am Albertplatz. © Sven Ellger

Dresden. Sie hat zwei Weltkriege überstanden, Brände, eiskalte Winter und diverse trockene Sommer überlebt. Doch dieses Jahr ist das letzte für die Blutbuche am Brunnen Stürmische Wogen am Albertplatz. Zwischen 1890 und 1900 wurde sie gepflanzt, als originaler Bestandteil der Platzgestaltung. Und zaghaft trieb sie im Frühjahr noch einmal aus. Doch schnell ließ sie diese Blätter wieder fallen. Nun ist sie abgestorben, im Herbst rücken die Männer mit den Kettensägen an, um sie zu fällen.

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